Was passiert wirklich in Ihrem Körper, wenn Sie scharf essen?

Ein kleines Curry, das ein bisschen warm wird, eine scharfe Soße, die einen erschaudern lässt... Und plötzlich läuft die Nase, die Zunge wird unruhig und die Perlen laufen von der Stirn? Was genau passiert also in Ihrem Körper, wenn Sie scharf essen? Ist es gut? Ist es riskant? Kann man damit wirklich "Kalorien verbrennen", wie man es oft hört?
Wir haben das für Sie herausgefunden! :)
Der Schuldige: Capsaicin
Wenn man von einem brennenden Gefühl im Mund spricht, ist der Grund dafür ein Bestandteil der Chilischote: Capsaicin.
Dieser kleine Stoff aktiviert Ihre Schmerzrezeptoren, als ob Sie etwas Heißes berührt hätten - nur dass es keine Verletzung gibt. Es ist nur eine scharfe Illusion, die Ihr Gehirn, Ihren Mund, Ihre Schweißdrüsen und manchmal sogar Ihre Gefühle in Bewegung setzt.
Was ist das Ergebnis? Wir schwitzen und uns ist heiß!
Die Vorteile scharfer Gerichte
1. Es kurbelt den Stoffwechsel an.
Capsaicin bewirkt einen leichten Anstieg der Körpertemperatur, was dazu beitragen könnte, mehr Kalorien zu verbrennen. Chili macht also nicht schlank, aber als Teil einer abwechslungsreichen Ernährung kann es Ihnen einen kleinen Schub verleihen.
2. Er ist ein natürlicher Entzündungshemmer
Bestimmte Verbindungen im Gewürz, darunter Capsaicin, haben interessante entzündungshemmende Eigenschaften!
3. Es regt die Verdauung an
Scharfe Gerichte regen die Magensäfte an, das heißt, sie bringen die Verdauung in Gang. Aber Vorsicht: Das ist kein Grund, Ihre Gerichte in Harissa zu ertränken...
4. Und es hilft sogar beim Atmen!
Eine laufende Nase bei scharfem Essen ist nicht nur unangenehm, sondern hilft auch, die Atemwege zu befreien.
Was ist mit den Risiken?
Scharfes Essen schadet nicht jedem ... aber bei manchen Menschen kann es etwas mehr schärfen als erwartet:
- Magenverstimmung: Wenn Sie einen empfindlichen Magen oder eine Gastritis haben, kann Chili die Beschwerden verstärken.
- Beschleunigter Stuhlgang: Das muss nicht extra erwähnt werden, Sie wissen, was wir meinen...
- Brennender Mund und Rachen: Manche Menschen reagieren stärker als andere!
- Vorsicht auch bei Geschwüren oder bestimmten Verdauungserkrankungen: Im Zweifelsfall sollten Sie mit einem Fachmann sprechen.
Fazit: Scharf, aber nicht zu scharf
Scharf essen tut gut, bringt Stimmung auf den Teller und weckt Körper und Geist. Aber wie bei allem in der Küche gilt auch hier: Ausgewogenheit ist der beste Verbündete.
Ein bisschen Chili, eine Prise Curry, ein paar Senfkörner oder ein Hauch Ingwer: Probieren Sie es aus, dosieren Sie es und passen Sie es Ihren Wünschen und Ihrem Empfinden an.
Und vor allem: Verwöhnen Sie sich, ohne Ihre Geschmacksnerven zu verbrennen!)
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