Vorsicht vor "verstecktem" Schweinefleisch auf Ihren Tellern: Hier findet man es, ohne es zu ahnen
Viele Menschen entscheiden sich dafür, Schweinefleisch zu meiden, sei es aus religiösen oder ethischen Gründen oder einfach aus Geschmack. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass sich Schweinefleisch in unsere Gerichte einschleichen kann, ohne dass wir es bemerken. Von Gelatine über "getarnte" Wurstwaren bis hin zu Rezepten aus Restaurants - hier ein Überblick über die Zubereitungsarten, in denen sich Schweinefleisch versteckt.
In einigen Restaurants: Füllungen und Überraschungsmischungen
- Nems und Frühlingsrollen: Selbst wenn sie als "mit Huhn" oder "mit Garnelen" angepriesen werden, kann die Füllung auch gehacktes Schweinefleisch enthalten, um Textur und Geschmack zu verleihen.
- Gedämpfte Ravioli (Dim Sum): Häufig wird eine Mischung aus Schweinefleisch und Garnelen verwendet, es sei denn, Sie fragen ausdrücklich nach einer anderen Variante.
- Fleischbällchen oder Spieße in asiatischen Restaurants: Manchmal mit Schweinefleisch, auch wenn die Bezeichnung ein anderes Fleisch vermuten lässt.
- Soßen und Brühen: Einige der in asiatischen und traditionellen Restaurants verwendeten Fonds oder braunen Soßen können mit Schweineknochen oder -fett zubereitet werden.
Industrielle Produkte: Wenn das Schwein in den Zutaten versteckt ist
Gelatine: der Klassiker
Sie wird häufig aus Schweineschwarten oder -knochen gewonnen und findet sich in :
- Süßigkeiten und Gelatinekonfekt (Gummibärchen, Dragibus, Marshmallows...).
- Milchdesserts (Pudding, Mousse, Süßspeisen).
- Überzüge von industriell hergestellten Kuchen.
- Leichte oder "Light"-Joghurts, bei denen sie als Verdickungsmittel dient.
Andere gängige Zubereitungen
- Verkleidete Wurstwaren: Manche Rillettes, Würste, Pasteten oder Terrinen sind als "Geflügel" oder "Ente" gekennzeichnet, können aber Schweinefleisch enthalten.
- Suppen und Eintöpfe in Packungen oder Beuteln: In Brühwürfeln oder Trockenbasen werden manchmal Schweinefleischextrakte verwendet.
- Fertiggerichte: Lasagne, Hachis parmentier, Cannelloni usw., bei denen eine Mischung aus verschiedenen Fleischsorten verwendet wird, ohne dass Schweinefleisch immer im Vordergrund steht.
- Saucen und Bindemittel: Schweinefett oder -brühe kann in einigen Fertigsaucen verwendet werden.
- Backwaren: Einige Füllungen und Glasuren enthalten Schweinegelatine.
Andere Zutaten, auf die Sie achten sollten
- Zusatzstoffe:
- E441 = Gelatine (häufig vom Schwein).
- E542 = Knochenphosphat (aus Knochen gewonnen).
- Tierische Fette oder natürliche Aromen, manchmal von Schweinen.
- Fettarme " Produkte: Um den Verlust der Textur beim Entfernen des Fetts auszugleichen, wird manchmal Schweinegelatine hinzugefügt.
Mögliche Alternativen
Die gute Nachricht: Es gibt Lösungen, um verstecktes Schweinefleisch zu vermeiden!
- Gelatine: Wählen Sie Agar-Agar, Fruchtpektin oder Fischgelatine.
- Bei asiatischen Gerichten: Fragen Sie explizit nach Huhn, Rind oder vegetarischer Variante.
- Süßigkeiten: Einige Marken bieten "tiergelatinefreie" Produkte an, die auf Pektin basieren.
- Für hausgemachte Gerichte: Setzen Sie auf Gemüse-, Puten- oder Geflügelbrühe als Ersatz für industriell hergestellte Würfel.
Zusammenfassend
Schweinefleisch kann in viel mehr Gerichten vorkommen, als man denkt: Frühlingsrollen, Ravioli, Soßen, Süßigkeiten, industriell hergestellte Desserts, Fertiggerichte, Wurstwaren usw. Wenn Sie versuchen, Schweinefleisch zu vermeiden, sollten Sie sich zwei einfache Reflexe zu eigen machen: Lesen Sie die Etiketten und stellen Sie im Restaurant Fragen. Und um keine Überraschungen zu erleben, gibt es nichts Besseres als selbstgemachte Gerichte mit Zutaten, die Sie beherrschen.
Adèle Peyches
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