Die 7 schlimmsten glutenfreien Brote, die Sie immer noch kaufen, weil Sie denken, dass Sie es richtig machen

Mittwoch 3 Dezember 2025 08:04 - Mirella Mendonça
Die 7 schlimmsten glutenfreien Brote, die Sie immer noch kaufen, weil Sie denken, dass Sie es richtig machen

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal "glutenfreies" Brot in den Regalen gesehen, dessen Verpackung schreit: "Fit, natürlich und mit ausgewählten Zutaten". Und natürlich haben Sie gedacht: "Wenn es glutenfrei ist, muss es doch gesünder sein, oder?".

Die Wahrheit ist jedoch, dass viele dieser Produkte diesen Ruf ausnutzen - und Zutaten und Tricks verstecken, die alles andere als gesund sind.

Entdecken Sie die 7 schlimmsten glutenfreien Brotsorten, die viele Menschen immer noch in dem Glauben kaufen, sie würden das Richtige tun. Nummer 4 wird Sie überraschen!


1. Stärkehaltiges "glutenfreies" Brot

Wenn Gluten aus einem Rezept entfernt wird, muss man etwas finden, das ihm Textur und Volumen verleiht. Und der häufigste Ersatz ist Mais-, Kartoffel- oder Maniokstärke - mit anderen Worten: reine raffinierte Kohlenhydrate.

Diese Zutaten machen das Brot zwar weich, aber sie erhöhen den glykämischen Index und bewirken, dass Ihr Körper Insulinspitzen ausschüttet.

Die Folge: früheres Hungergefühl und die Anhäufung von Fett, vor allem in der Bauchgegend.

TippBevorzugen Sie Varianten mit natürlich glutenfreiem Vollkornmehl, z. B. aus braunem Reis, Sorghum, Kichererbsen oder Amaranth.

2. Fit Brot mit Zucker in Verkleidung

Zucker? In glutenfreiem Brot? Ja, und zwar mehr, als Sie vielleicht denken.

Viele Hersteller fügen Zucker, Maltodextrin, Glukosesirup oder Rohrmelasse hinzu, um den neutralen Geschmack von glutenfreien Mehlen auszugleichen.

Das Ergebnis ist ein Produkt, das "leicht" aussieht, aber praktisch die gleiche Zuckermenge enthält wie ein normaler Kuchen.

Schauen Sie auf das Etikett: Wenn Zucker (oder ein Name, der nach Zucker klingt) unter den ersten drei Zutaten steht, sollten Sie die Finger davon lassen.

3. Das "ballaststoffreiche" Brot, das täuscht

Einige Marken werben in großen Lettern mit "Ballaststoffquelle", aber wenn man sich das Etikett ansieht, sind es nur 1 oder 2 Gramm pro Scheibe.

Der Trick? Sie fügen kleine Mengen an Maisfasern oder Psyllium hinzu, nur um den Begriff in ihrem Marketing verwenden zu können.

Die Menge ist so gering, dass sie für die Verdauung keinen wirklichen Unterschied macht - und sie kann auch eine Menge pflanzliches Fett und Konservierungsstoffe enthalten.

Die goldene RegelEchtes Vollkornbrot hat mindestens 3 g Ballaststoffe pro Scheibe.

4. Ultra-verarbeitetes "veganes" Brot

Vegan sein ist nicht gleichbedeutend mit gesund sein.

Einige "100 % vegane" glutenfreie Brote verwenden zu viele gehärtete Öle, Emulgatoren und Verdickungsmittel, um die Textur zu erhalten und die Haltbarkeit zu verlängern.

Letztendlich sind diese Produkte eher eine chemische Formel als ein echtes Lebensmittel.

Je kürzer die Liste der Zutaten, desto besser. Wenn Sie ein Wörterbuch brauchen, um das Etikett zu verstehen, ist dies nicht das richtige Brot für Sie.

5. Brot mit "Mischmehl" (das eigentlich nur aus Weißmehl besteht)

"Glutenfreie Mehlmischungen" klingen nahrhaft, aber in vielen Fällen handelt es sich nur um eine Mischung aus weißem Reismehl und Maniokstärke - zwei Quellen einfacher, nährstoffarmer Kohlenhydrate.

Diese Brote liefern schnelle Energie, aber keine Nährstoffe.

Man isst eine Scheibe, und eine halbe Stunde später hat man wieder Hunger.

Bevorzugen Sie Brote, die verschiedene funktionelle Mehle wie Leinsamen, Chia, glutenfreien Hafer, Quinoa oder Amaranth kombinieren.

6. Handwerklich hergestelltes Brot mit verstecktem Fett

Einige Marken bezeichnen sich als "handwerklich", nur um natürlicher zu erscheinen.

In Wirklichkeit enthalten viele dieser Brote raffinierte Öle (wie Soja oder Raps) und pflanzliche Fette in großen Mengen, damit sie weicher werden und wie selbstgebackenes Brot aussehen.

Diese Fette sind entzündungsfördernd und können sich langfristig auf Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken.

Möchten Sie ein wirklich handwerklich hergestelltes Brot? Entscheiden Sie sich für eine lokale Produktion, ohne Zusatzstoffe und mit Zutaten, die Sie kennen.

7. Das "gluten- und laktosefreie" Brot, das zum Dessert wurde

Diese Kombination ist der Verkaufsschlager - und auch eine der größten Irreführungen.

Um den Mangel an Geschmack und Textur zu überdecken, fügen die Hersteller mehr Zucker, mehr Fett und mehr Zusatzstoffe hinzu.

Statt eines Brotes kauft man praktisch einen Kuchen, der als Brot getarnt ist.

Nicht alles, was "glutenfrei" ist, ist gleichbedeutend mit gesund

Für Menschen mit Zöliakie oder einer diagnostizierten Unverträglichkeit mag es notwendig sein, Gluten zu meiden, aber für die meisten Menschen ist nicht das Gluten selbst das Problem, sondern das Übermaß an ultra-verarbeiteten Produkten, die sich als gesund ausgeben wollen.

Bevor Sie das "gesunde" Brot in den Einkaufswagen legen, sollten Sie sich das Etikett genau ansehen.

Je kürzer und verständlicher die Liste der Inhaltsstoffe ist, desto besser.

Und wenn Sie einen unfehlbaren Tipp haben wollen: Es geht nichts über selbst gebackenes Brot, mit einfachen Mehlen, Hefe, einem Hauch Olivenöl und ohne Schnickschnack.

Ihr Körper und Ihre Geschmacksnerven werden es Ihnen danken.

Mirella MendonçaMirella Mendonça
Ich bin Redaktionsverantwortliche bei Petitchef (Portugal und Brasilien) und eine große Liebhaberin von Reisen und weltweiter Gastronomie, stets auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen und Erlebnissen. Trotzdem, so sehr ich die Köstlichkeiten verschiedener Kulturen erkunde, wird die Küche meiner Mutter immer meine Lieblingsküche bleiben – mit diesem einzigartigen Geschmack, den nur sie zaubern kann.

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