Zucker - ein versteckter Verbündeter von Krebs? Entdecken Sie die wissenschaftliche Wahrheit"

Donnerstag 13 März 2025 10:03
Zucker - ein versteckter Verbündeter von Krebs? Entdecken Sie die wissenschaftliche Wahrheit

Obwohl übermäßiger Zuckerkonsum mit Entzündungen und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht wird, bleibt die Verbindung zu Krebs komplex. Wir erklären Ihnen, wie Zucker bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielt, welche Mechanismen beteiligt sind und welche Strategien es gibt, um den Zuckerkonsum zu reduzieren;).


Die Rolle von Zucker bei der Entstehung von Krebs

Zucker dient dem Körper als Energiequelle, doch der in verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzte Zucker unterscheidet sich von dem natürlichen Zucker, der in Früchten und Milchprodukten vorkommt. Der Warburg-Effekt macht deutlich, wie Krebszellen Glukose in einem höheren Tempo als normale Zellen verstoffwechseln und so ihr schnelles Wachstum fördern (Quay, 2023). Allerdings verursacht Zucker an sich nicht direkt Krebs.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein chronischer Konsum von raffiniertem Zucker zu Entzündungen und oxidativem Stress führen kann, was zu DNA-Schäden und zum Fortschreiten von Krebs beiträgt (Quay, 2023). Darüber hinaus stört ein übermäßiger Zuckerkonsum die Insulinproduktion und verändert das Darmmikrobiom, wodurch das Krebsrisiko steigt.


Die Mechanismen, durch die Zucker zu Krebs beiträgt

  • Entzündung: Ein übermäßiger Zuckerkonsum erzeugt entzündungsfördernde Nebenprodukte, die das Immunsystem schwächen und es schwieriger machen, abnormale Zellen zu erkennen und zu eliminieren.
  • Insulinstörung: Ein hoher Zuckerkonsum führt zu Blutzuckerspitzen und einem erhöhten Insulinspiegel, was das Zellwachstum, einschließlich des Wachstums von Krebszellen, fördert. Eine Insulinresistenz verschärft dieses Risiko noch.
  • Ungleichgewicht des Darmmikrobioms: Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, das durch übermäßigen Zuckerkonsum verursacht wird, schafft eine Umgebung, die das Wachstum von Tumoren begünstigt.

Strategien zur Verringerung des Zuckerkonsums

Gesundheitsorganisationen empfehlen, den Verzehr von Zuckerzusatz auf weniger als 10 % der täglichen Gesamtkalorienzufuhr zu beschränken (etwa 12 Teelöffel oder 50 Gramm bei einer 2000-Kalorien-Diät)(American Heart Association, 2020). Die American Heart Association empfiehlt eine noch strengere Grenze von 6 %, was etwa 7 Teelöffeln (30 Gramm) pro Tag entspricht.

  • Um den Zuckerkonsum zu reduzieren:
  • Ganze Früchte gegenüber Säften bevorzugen, um von den Ballast- und Nährstoffen zu profitieren.
  • Wasser und ungesüßte Getränke anstelle von zuckerhaltigen Getränken trinken.
  • Snacks ohne Zuckerzusatz wählen, z. B. Nüsse und Gemüse.
  • Den Zucker in Kaffee und Tee schrittweise reduzieren.

Lesen Sie die Nährwertangaben aufmerksam durch, um versteckte Zucker zu erkennen.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln, mageren Proteinen und herzgesunden Fetten ist, kann dazu beitragen, Krebs zu verhindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.


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